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Physik-Denksport |
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Physik-Denksport ist eigentlich anschauliches physikalisches Denken - nicht formelfixiert, sondern auf inneres Verständnis physikalischer Zusammenhänge zielend. Es geht also nicht primär um Berechnungen. Im Alltag begegnen uns viele Dinge, die bei genauerem Nachdenken gar nicht so einfach zu erklären sind. Natürlich kann uns ein Physiker eine Formel an den Kopf schmeissen - und die Sache hat sich. Ein inneres Verständnis des Phänomens gewinnen wir dadurch jedoch nicht. Hier einige solche Fragen:
Wer nur Formeln büffelt, hat damit die inneren Zusammenhänge noch nicht verstanden und wird eventuell beim Erklären "einfacher" Alltagserscheinungen kläglich scheitern. |
Ein hervorragendes Buch ist hier unbedingt zu nennen und zu empfehlen: Lewis C. Epstein, Epsteins Physikstunde, Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin, 1989 / 1992 Vom gleichen Verfasser: Lewis C. Epstein, Relativitätstheorie anschaulich dargestellt, Birkhäuser, Basel, Boston, Berlin, 1988 |
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Aufgabe 1: Boot und Stein In einem kleinen Teich schwimmt ein kleines Schalenboot, in dem sich ein Stein befindet. Jetzt wirft man den Stein aus dem Boot in den Teich. Was passiert mit dem Wasserpegel? Mögliche Antworten: a) Der Wasserpegel steigt. b) Der Wasserpegel sinkt. c) Der Wasserpegel bleibt gleich. |
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Aufgabe 2: Ballspiel auf dem Karussell Das Karussell dreht sich in Pfeilrichtung. Fig a): A wirft oder rollt B einen Ball zu. A zielt genau in Richtung von B. a) Der Ball trifft genau bei B ein. b) Der Ball fliegt oder rollt von A aus gesehen links an B vorbei. c) Der Ball fliegt oder rollt von A aus gesehen rechts an B vorbei. |
Fig. a) Fig. b)
a) Der Ball trifft genau bei A ein. b) Der Ball rollt von B aus gesehen links an A vorbei. c) Der Ball rollt von B aus gesehen rechts an A vorbei.
Quellen: |
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Aufgabe 3: Der geheimnisvolle Koffer Hier sieht man durch die linke Kofferwand ins Innere eines Koffers mit einem seltsamen Innenleben *. Ein solcher Koffer war einst im Technorama Winterthur auszuprobieren. *) Die geniale Idee mit dem Flüssigkeitsstrom stammt von L.C.Epstein: Epsteins Physikstunde |
Welche Antwort ist richtig? a) Der Koffer kippt wie im Bild a) "aus der Kurve heraus". b) Der Koffer kippt wie in Bild b) "in die Kurve hinein". c) Der Koffer widersetzt sich der Drehung wie im Bild c. d) Der Koffer dreht sich einfach ganz normal um die Ecke. Links: |
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Aufgabe 4: Eintauchen |
Ein Aluminiumwürfel mit Kantenlänge 4 cm hängt an einer Federwaage, die mit einer "Gramm-Skala" versehen ist*. Die Federwaage zeigt 172.8 g an. Auf einer Küchenwaage steht ein Becken mit Wasser. Die Küchenwaage zeigt genau 1000 g an. Nun wird der Aluwürfel an der Federwaage in Wasser eingetaucht. Was zeigen nun Federwaage und Küchenwaage an? Die Federwaage zeigt... Die Küchenwaage zeigt...
* Eigentlich zeigt eine Federwaage ja ein Gewicht, d.h. eine Kraft, an (im Beispiel obigen Aluwürfels ca. 1.7 N). Für Alltagszwecke sind viele "Waagen" - wie auch Küchenwaagen - "umgeeicht" in Masse-Einheiten. |
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Aufgabe 5: Elektromagnet
Das Bild zeigt einen Elektromagneten: In einer Drahtspule befindet sich ein Eisenzylinder. Schaltet man den Strom ein, wird der Eisenzylinder magnetisch. Unterbricht man den Strom, verschwindet die Magnetwirkung wieder. |
Herr Schlaumeier überlegt nun folgendes: Wenn in der Spule ein richtiger Dauermagnet liegt (rot), müsste dann nicht Strom durch die Drähte fliessen?" Was trifft zu? a) Herr Schlaumeier hat recht. b) Herr Schlaumeier hat nicht recht. |
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Aufgabe 6: Elektromotor-Bremse Als die ersten Elektrolokomotiven durch die Alpen fuhren, wurde vorgeschlagen, dass diese Lokomotiven auf langen Gefällstrecken wie folgt bremsen sollten: Man trennt den Elektromotor von der Zuleitung ab und schliesst ihn stattdessen an einen grossen Drahtwiderstand an, z.B. an eine grosse Spule aus Eisendraht. Der Motor dreht sich wegen des Gefälles und produziert deshalb Energie, d.h. er wirkt wie ein Dynamo. Mit diesem Strom heizt er den Drahtwiderstand auf: Wärme verpufft. Die Motoren-Energie wird also in Wärme umgewandelt, der Motor verliert Energie und bremst somit ab. |
Geht dies tatsächlich?
a) ja b) nein |
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Aufgabe 7: Elektromotor
In der Lösung zu Aufgabe 5 ("Elektromagnet") wird erklärt, dass Strom entsteht, wenn ein Permanent-Magnet in einer Spule (oder eine Spule in einem Magnetfeld) bewegt wird.
Auch ein Elektromotor besteht aus Drahtspulen, die sich in einem Magnetfeld drehen, wenn Strom durch die Spulen fliesst. |
Herr Schlaumeier überlegt nun so: "Ein Elektromotor, den ich von Hand antreibe, wirkt also als Stromerzeuger, als Generator. - Einem Elektromotor ist aber doch egal, wodurch er angetrieben wird: Dreht sich der Rotor, wird einfach Strom erzeugt. a) Herr Schlaumeiers Überlegung ist richtig. b) Herr Schlaumeier hat irgendwo einen Denkfehler gemacht; ein Motor kann nicht gleichzeitig elektrische Energie brauchen und erzeugen. Quelle: Epsteins Physikstunde (s. Quellenangabe am Anfang) |
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Aufgabe 8: Fadenspule |
Eine Spule, auf der Faden oder dünner Draht aufgewickelt ist, hat einen inneren Kern mit Radius r und zwei äussere Scheiben mit Radius 2r. Man zieht einmal sehr flach (Bild oben) und einmal sehr steil (Bild unten) am Faden. Oberes Bild: b) Die Spule rollt von der ziehenden Person weg. Unteres Bild: b) Die Spule rollt von der ziehenden Person weg. Quellen: |
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Aufgabe 9: Fallende Körper 1 |
Ein grosser und ein kleiner Quader aus gleichem Material fallen in die Tiefe (Bild links, obere Reihe). Wenn man vom Luftwiderstand absieht: a) Der schwerere Körper trifft früher auf dem Boden auf als der leichtere. b) Der leichtere Körper trifft früher auf. c) Beide treffen gleichzeitig auf. Und wie steht es mit den Körpern der unteren Reihe der Illustration? a) Die Kombination 1+2 rechts trifft später auf dem Boden auf als der Körper 1 (links) allein. b) Die Kombination 1+2 trifft früher unten auf als Körper 1 allein. c) Beide treffen gleichzeitig auf. Quelle: Ernst Mach: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. ISBN 3-534-05873-9 |
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Aufgabe 10: Fallende Körper 2
Beim Lösen dieser Aufgabe ist kein physikalisches Formelwissen nötig. Geschicktes gedankliches Verknüpfen von Alltagserfahrungen genügt.
1. Frage: a) Der Abstand zwischen den Kugeln bleibt während des Fallens unverändert. b) Der Abstand zwischen den Kugeln vergrössert sich. c) Der Abstand zwischen den Kugeln verringert sich. |
2. Frage, etwas schwieriger: a) Die Zeitspanne zwischen dem Aufschlagen der beiden Kugeln bleibt gleich wie auf dem tieferen Turm. b) Die Zeitspanne wird kürzer. c) Die Zeitspanne wird länger. 3. Frage: a) Der Abstand zwischen den Kugeln bleibt stets gleich. b) Der Abstand vergrössert sich zunehmend. 4. Frage: a) Die zweite Kugel schlägt 0.5 s nach der ersten auf dem Boden auf. b) Die zweite Kugel schlägt mehr als eine halbe Sekunde nach der ersten auf. c) Die zweite Kugel schlägt weniger als eine halbe Sekunde nach der ersten auf Quelle: Epsteins Physikstunde |
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Aufgabe 11: Einwurf beim Fussball Wird eine Kugel mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung schräg nach oben abgeschossen, so weiss man, dass bei einem Abflugwinkel von 45° schräg nach oben die Kugel am weitesten fliegt. |
Was trifft wohl beim zweihändigen Einwurf im Fussball zu? Der Winkel, der den Ball am weitesten fliegen lässt, ist a) 45°. b) steiler als 45°. c) flacher als 45°. |
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Aufgabe 12: heiss und kalt Versuch 1: a) 25° b) 50° c) 75° |
Versuch 2: Die Mischtemperatur ist a) die gleiche wie in Versuch 1. b) höher als in Versuch 1. c) tiefer als in Versuch 1. Quelle: N. Treitz: Spiele mit Physik. Harri Deutsch, Thun, Frankfurt a.M. 1983. |
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Aufgabe 13: Holzstab balancieren Man hat einen dünnen Holzstab oder einen Besenstiel. Wie kann man ohne zu messen die Mitte feststellen? Den Schwerpunkt erhält man auch durch folgende kleine Vorführung: Man hält den Stab auf beiden Zeigefingern. Die Finger müssen überhaupt nicht gleich weit von der Mitte entfernt sein. Jetzt bewegt man die beiden Zeigefinger langsam und sorgfältig gegeneinander. Was passiert? - Ausprobieren. Der Stab wird mal auf dem einen, mal auf dem andern Finger gleiten und auf dem jeweils andern Finger haften (Erklärung?). Gegen die Mitte hin wechselt dieses Spiel zwischen den Fingern immer schneller ab, und man landet auf jeden Fall beim Schwerpunkt. Quellen: |
Frage 1: a) Das geht nur, weil beide Hände sich bewegen können. b) Es geht auch, wenn eine Hand (mit ausgestrecktem Zeigefinger) auf einer Stuhllehne ruht. (Ausprobieren.) Frage 2: a) Man kann mit diesem Vorgehen sogar den Schwerpunkt eines ganzen Besens (Stiel plus Borsten) bestimmen. b) Nein, das geht nicht. Frage 3: a) Das ganze geht auch, wenn man zwei Gummihandschuhe anzieht, welche die Reibung vergrössern. b) Nein, dann geht es nicht mehr. Frage 4: a) Es gelingt auch, wenn ich nur an einer Hand einen Gummihandschuh trage. b) Nein, das geht nicht. |
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Aufgabe 14: Der berühmte Kletteraffe Dieses Rätsel vom Kletteraffen erscheint in unzähligen Physikbüchern und -vorlesungen. Unsere Bildquelle: www.physik.uni-muenchen.de. |
Affe und Gewicht sind gleich schwer. a) Es sinkt. b) Es bleibt an Ort und Stelle. c) Es steigt. |
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Aufgabe 15: Krafttraining Arbeit oder nicht? Solche Situationen sind zum Beispiel folgende: - Wir strecken einen Arm aus und jemand gibt uns eine Hantel in die Hand. Die halten wir jetzt ruhig nach aussen. |
Welche der folgenden Aussagen treffen zu? a) In den vorgängig beschriebenen Situationen verrichte ich keine Arbeit, denn ich bewege mich ja überhaupt nicht. b) Ich verrichte trotzdem Arbeit, denn ich merke ja, wie ich zunehmend erschöpft werde und ich beginne auch zu schwitzen. c) Die Physik kann auf diese Situationen nicht angewendet werden.
Nach Richard Feynmann, Vorlesungen über Physik, 2. Band, Oldenburg-Verlag, 2001. |
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Aufgabe 16: Kreisbewegung Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 |
Abb. 1: Eine Kugel ist an einer Schnur befestigt und wird im Kreis herumgeschwungen. Der Faden läuft in der MItte durch ein fest montiertes Röhrchen. Zieht man am hellblauen Ringlein unten, verkürzt sich die Schnur und die Kugel gerät von der Umlaufbahn 1 allmählich auf die engere Umlaufbahn 2. a) Die Geschwindigkeit der Kugel hat sich in Position 2 erhöht. b) Die Geschwindigkeit hat sich nicht verändert. c) Die Geschwindigkeit hat sch verringert.
Abb 2: Die Kugel läuft wieder an einem Faden rundherum, diesmal ist der Faden an einem Pfosten mit sechseckigem Profil befestigt, wird am Pfosten aufgewickelt und daher immer kürzer. Die Kugel durchläuft die Positionen 1 bis 7. Was trifft beim Kreisen und Aufwickeln des Fadens zu? a) Die Geschwindigkeit der Kugel vergrössert sich zusehends. b) Die Geschwindigkeit ändert sich nicht. c) Die Geschwindigkeit verringert sich.
Abb. 3: Dieses Beispiel stammt -leicht abgewandelt- nochmals aus dem Buch von L.C. Epstein ("Epsteins Physikstunde"): a) Die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht sich im inneren Kreis. b) Die Fahrzeuggeschwindigkeit bleibt auch im inneren Kreis unverändert. |
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Aufgabe 17: Kräfte |
Eine schwere Metallkugel steckt in einem keilförmigen Spalt (Öffnungswinkel 45°). Die Kugel drückt dabei an den rot bezeichneten Punkten auf die Spaltwände und übt dabei eine Kraft auf diese Wände aus. a) Diese Kraft ist kleiner als die Gewichtskraft der Kugel, da sich das Gewicht der Kugel ja auf zwei Aulagepunkte verteilt. b) Diese Kraft ist exakt die Hälfte der Gewichtskraft der Kugel. c) Diese Kraft ist gleich gross wie die Gewichtskraft der Kugel. d) Diese Kraft ist grösser als die Gewichtskraft der Kugel. |
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Aufgabe 18: Möwenfüsse |
Das Bild zeigt schematisch einen Möwenfuss mit den Blutbahnen. Rot: zufliessendes Blut. Blau: zurückfliessendes Blut. Die Hauptblutbahnen in den Möwenbeinen, die das Blut in die Füsse (rot) und von den Füssen wieder zurück in den Körper (blau) führen, sind eng miteinander in Kontakt. Welche Behauptung trifft zu? a) Es hat mit der Stabilität zu tun. b) Es ist ein Platzproblem in den dünnen Beinen. c) Es verhindert allzu grossen Wärmeverlust beim Stehen auf Eis und gefrorenen Böden.
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Aufgabe 19: Fallende und rollende Zylinder |
Das Bild zeigt links einen metallenen Hohlzylinder und rechts einen massiven Holzzylinder. Beide seien gleich schwer. Wir könnten uns beim Hohlzylinder noch zwei dünne Deckel denken, welche den Hohlraum unsichtbar machen. Beide Zylinder könnten gleich bemalt werden, so dass sie äusserlich nicht zu unterscheiden sind. Auch das Gewicht unterscheidet sie nicht. Frage 1: Beide Zylinder werden aus gleicher Höhe gleichzeitig fallen gelassen. Was trifft zu? a) Beide Zylinder treffen gleichzeitig auf dem Boden auf. b) Der massive Holzzylinder trifft früher auf. c) Der metallene Hohlzylinder trifft früher auf. Frage 2: Nun lässt man beide Zylinder eine schiefe Ebene hinunterrollen. Was trifft zu? a) Beide Zylinder rollen gleichzeitig über die Ziellinie am unteren Ende der schiefen Ebene. b) Der Holzzylinder ist schneller am Ziel. c) Der metallene Hohlzylinder ist schneller am Ziel. |
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Aufgabe 20: Zwei gleitende Körper Zwei Blöcke bewegen sich auf waagrechter Unterlage nach rechts. Wie gross ist die Kraft vom linken Körper 1 auf den rechten Körper 2? |
Eine Multiple-Choice-Auswahl: a) 55 N b) 135 N c) 185 N d) 235 N |
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Aufgabe 21: Schwimmen Ein Holzklotz mit einem Volumen von 1 Kubikdezimeter (= 1 Liter) "wiegt" 800g. Taucht man ihn in Wasser, schwimmt er. A: 50 g, B: 100 g, C: 200 g, D: 800 g, E: 1000 g. |
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Aufgabe 22: Waage Die beiden blauen Gewichte sind gleich schwer. Wenn man bei dieser Waage das linke Gewicht (A) nach links verschiebt, dann A: senkt sich die Waage nach links Was trifft zu? |
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Aufgabe 23: Wandspiegel Wie hoch muss ein Wandspiegel sein, damit man sich in ihm gerade noch von Kopf bis Fuss sehen kann? A: Gleich gross wie die Person |
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Aufgabe 24: Wasser fliesst aus Drei gleiche Zylindergefässe sind mit Wasser gefüllt. Knapp über dem Boden befindet sich ein Abflussloch. Was trifft zu? |
Quelle: Richard Feynmann, Vorlesungen über Physik, 2. Band, Oldenburg-Verlag, 2001. |
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Aufgabe 25: Wasserdruck Die Bodenfläche ist bei allen 6 Gefässen gleich gross. Alle Gefässe sind gleich hoch mit Wasser gefüllt. |
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Aufgabe 26: Druck in einem Wasserkübel Ein Zylindergefäss ist mit Wasser gefüllt. Beim Tauchen spüren wir, wie der Druck mit zunehmender Tiefe grösser wird. Hier sei der Druck betrachtet, den die Zylinderwände "spüren". Was trifft zu? |
Ein Anschlussrätsel: Ein 40 cm hohes Zylindergefäss steht direkt auf dem Boden und ist randvoll mit Wasser gefüllt. Was trifft zu? |
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Aufgabe 27: Wasserschlacht am Brunnen Fall A: Brunnenrohr direkt am Reservoir: A: Das Wasser durch die verengte Düsenöffnung fliesst mit stärkerem Druck heraus. |
Fall B: Brunnen weit weg vom Reservoir Die Antwort des Rätsels links (Brunnenhahn direkt am Reseervoir) erstaunt (s. Lösungen): Die Düse nützt dort gar nichts! A: Das erklärt sich dadurch, dass Wasser durch eine Verengung schneller fliesst als sonst. |
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Aufgabe 28: Wettrennen Adrian und Carla machen ein Wettrennen über 100 m. Carla gewinnt. Wie sie die 100m-Linie überquert, ist Adrian erst bei 95 m angelangt. A: Adrian wird jetzt gewinnen. |
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Aufgabe 29: Wärme Frage 1: A: Wärme wird auch durchs Vakuum des Weltalls weitergeleitet. Frage 2: A: Der weisse Schnee schmilzt in der Sonne schneller. |
Frage 3: A: Der helle Schnee schmilzt schneller. Frage 4: A: Der helle Körper strahlt in der gleichen Zeit mehr Wärme ab als der dunkle. Frage 5: A: Das ist immer so. |
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Aufgabe 30: Zerreissprobe Man zieht am Fadenende nach unten. Wo reisst der Faden? |
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Aufgabe 31: Breite Spritze, schmale Spritze Frage 1: Nehmen wir an, wir drücken die Kolben der beiden Spritzen mit stets gleich grosser Kraft nach innen. Die Düsenspitzen beider Spritzen seien von gleicher Grösse. Was trifft zu? A: Die schmale Spritze spritzt bei gleicher Kraftanwendung weiter. |
Frage 2: Wir drücken erneut mit stets gleich grosser Kraft. Was trifft zu? A: Die Spritze links mit der breiten Düse spritzt weiter. |
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Aufgabe 32: Warum gibt es Koloratursopranistinnen, aber keine Koloraturbässe? |
Links: Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte (Koloratursopran), oben ein Notenausschnitt der berühmten Arie. Warum könnte Sarastro eine Koloratur dieses Tempos in die Basslage versetzt nicht singen?
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Aufgabe 33: Rollendes Trottoir Kinder probieren auf Rolltreppen und rollenden Trottoirs -nicht immer zur Freude aller Erwachsenen- gerne aus, ob sie in beiden Richtungen gehen können. Linda und Max probieren mithilfe eines rollenden Trottoirs in einer Metrostation folgendes aus: |
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Aufgabe 34: Tacho-Abstandsregel Eine gängige Tacho-Abstandsregel für den Abstand des eigenen Autos zum vorausfahrenden Fahrzeug besagt: |
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Aufgabe 35: Gleitendes Boot ("Stiefeln") Ein Boot kann man mit dem Heckruder nur steuern, wenn es relativ zum Wasser schneller vorankommt als dieses. Kann man also ein antriebslos auf einem Fluss treibendes Boot steuern oder nicht? A: ja, man kann |
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Aufgabe 37: Optimal bemessener Balken bezüglich Tragkraft Die Tragkraft eines Balkens ist proportional zu d2b. |
Wie ist das Verhältnis d : b zu bemessen? |
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Aufgabe 38a: Was vertauscht ein Spiegel eigentlich? Oft wird gesagt, ein Spiegel vertausche links und rechts. Wie steht es dann aber, wenn ich auf einem Spiegelboden stehe? Vertauscht sich dann oben mit unten? Was wird nun eigentlich in einem Spiegel "vertauscht"? |
Aufgabe 38b: Metalllöffel Was passiert, wenn ich in die Innenseite eines metallenen Suppenlöffels blicke? |
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Aufgabe 39: Drehteller Auf einem Drehteller mit Radius R und Winkelgeschwindigkeit ω verläuft eine Schiene durchs Drehzentrum. Ein (reibungsfrei rollender) Wagen wird von der Peripherie zum Zentrum gestossen. *Liesse man den Wagen genau im Zentrum los, geschähe nichts. |
Vgl. Gerthsen: Physik, D. Meschede, Springer-Verlag, 22. Auflage. | |||
Aufgabe 40: Drehteller 2: Film rückwärts (Zeitumkehr) Jemand filmt den Vorgang von Aufgabe 39, bei welchem der Wagen aus Zentrumsnähe losgelassen wird und, sich beschleunigend, zur Peripherie bewegt. Der Beschleunigungsvektor zeigt dabei radial nach aussen. A: Der Beschleunigungsvektor zeigt jetzt nach innen zum Zentrum. |
Zusatzfrage: Die Beschleunigung des Wagens auf dem Drehteller von Aufgabe 39 ist nicht konstant, sondern nimmt zu (d.h. die Beschleunigung ändert sich). Wie steht es, wenn man den Film wieder rückwärts laufen lässt mit der Beschleunigungsänderung? A: Die Beschleunigungsänderung wird mit der Zeitumkehr ebenfalls umgekehrt. |
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Aufgabe 41: Crash Muskelprotz M mit Masse m findet es bei kurzen Fahrten im Auto nicht immer nötig, die Sicherheitsgurte zu benützen und fährt zudem noch ein uraltes Modell ohne Airbags. Da er intensiv Krafttraining betreibt, ist er überzeugt, eine allfällige Frontalkollision mit seinen starken Armen auffangen zu können. |
Sei die "Knautschdistanz" s bei einer Kollision mit einer Mauer (oder bei einer Frontalkollision) etwa 0.5 m, und eine Negativbeschleunigung von 4g (ca. 40m/s2) soll nicht überschritten werden. Welche Fahrgeschwindigkeit erträgt es dann? A: 11 km/h |
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Aufgabe 42: Traktorräder Starke Untersetzung bringt ein grosses Drehmoment T auf die Hinterrad-Antriebsachse eines Traktors. Welches ist der Vorteil grosser Hinterräder? |
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Aufgabe 43: Beschleunigungsrekord Im Jahr 2016 beschleunigte der Elektrorennwagen "Grimsel" einer Gruppe der ETHZ und der Hochschule Luzern in 1.513 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Ein Problem bei zu rascher Beschleunigung ist das Überschreiten der maximal möglichen Haftreibung μ⋅M⋅g (μ=Haftreibungskoeffizient; M=Fahrzeugmasse; g=Erdbeschleunigung). |
Macht man das Fahrzeug schwerer, erhöht sich die Haftreibung. Ist das die Lösung? A: ja |
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Aufgabe 44: Velospuren im Schnee |
a) Welches ist die Vorderrad-, welches die Hinterradspur? b) Fuhr das Velo von links nach rechts oder von rechts nach links? |
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Aufgabe 45: Senkrechte Kreisbewegung |
Man schwingt eine Masse von 0.1 kg, die an einem starken Faden von r=1m Länge befestigt ist senkrecht im Kreis herum. Den Faden denke man sich immer schön zentriert von Z aus geführt (was in der Praxis allerdings schwer zu bewerkstelligen ist). Reibung kann vernachlässigt werden. a) Was trifft in Bezug auf die Fadenkraft F zu? A: Die Fadenkraft bleibt konstant. b) Was trifft in Bezug auf den Geschwindigkeitsbetrag (das Tempo) der Masse zu? A: Das Tempo bleibt konstant. c) Man dosiere nun den Schwung so, dass die Fadenkraft am höchsten Punkt gerade verschwindet. Wie gross sind bei O, R und U Geschwindigkeit, Zentripetalkraft und die ins Zentrum Z wirkende Fadenkraft? |
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Aufgabe 46: Schwerpunkt |
An den Eckpunkten eines sehr, sehr leichten (d.h. praktisch masselosen) gleichseitigen Dreiecks mit Seitenlänge 1 befinden sich Gewichte mit den Massen m1, m2 und m3. Man konstruiere den Schwerpunkt dieser drei Massen. |
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Aufgabe 47: Tiere in kalten Regionen |
Nehmen wir an, wir hätten zwei warmblütige Tiere, die in einer kalten Region leben, links ein kleines Tier, rechts ein grösseres (dargestellt durch die beiden Kugeln in der Abb. links). Welches Tier passt besser in die kalte Region? A: Das kleine Tier B: Das grössere Tier C: Die Grösse spielt keine Rolle |
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